Weniger Mehrarbeit durch visuelle Dokumentation
Case study
Autor: Rosie Knox
Beim Bau eines modernen Campus für eine naturwissenschaftliche Universität in den USA beauftragte das 1888 gegründete Traditionsunternehmen Swinerton Multivista mit der Erbringung von visuellen Dokumentationsdienstleistungen.
Der Projektleiter von Swinerton, Jeff Stephenson, plante von Anfang an, Multivista einzubeziehen, um die Dokumentationsanforderungen des Kunden zu erfüllen. Er lernte im Laufe des 24-monatigen staatlich finanzierten Bauvorhabens jedoch noch zahlreiche weitere Vorteile dieser Zusammenarbeit kennen und schätzen.
Vermeidung von Mehrarbeit und Verzögerungen bei der Verifizierung
Da die Universitätsgebäude sowohl Laboratorien als auch Mitarbeiterbüros beherbergen, wurde neben der Verfolgung des Baufortschritts auch eine Exact-Built®-Dokumentation der Gebäudetechnik durchgeführt.
„In jedem Raum des Gebäudes wurden Wandschränke montiert. Dafür waren stabile Fixierungspunkte erforderlich“, erklärt Stephenson. „Bei der Installation war der Vertreter des Bauherrn abwesend. Deshalb wollte er nach seiner Rückkehr kontrollieren.“
Dafür eignete sich die Fortschrittsdokumentation von Multivista hervorragend, und der Bauherrenvertreter konnte sich mit eigenen Augen von der ordnungsgemäßen Installation überzeugen.
„Statt frisch gestrichene Trockenbauwände wieder herauszureißen, habe ich die Bilder von Multivista verwendet, um die durchgeführten Arbeitsschritte in den entsprechenden Räumen zu illustrieren“, fährt Stephenson fort. „Die Fotos zeigten deutlich, dass die benötigten Wandverstärkungen überall korrekt montiert worden waren. Ich schätze, es hätte über 13.300 EUR gekostet, wenn wir die Wände hätten herausreißen müssen – die Zeitverzögerung noch gar nicht eingerechnet.“
Auch noch ein zweites Mal sollte die visuelle Dokumentation Swinerton bei diesem Bauvorhaben helfen, unnötige Mehrarbeit zu vermeiden:
„Das Gebäude liegt unmittelbar an der Pazifikküste. Dementsprechend sind alle Baustoffe einer aggressiven Salzwasserumgebung ausgesetzt, und einer unserer Inspektoren hat Rost an einem rohen Stahlträger festgestellt. Wir entfernten den Rost, und der Maler strich den Stahl“, erzählt Stephenson.
Als der Inspektor beim nächsten Besuch daran zweifelte, dass der Rost entfernt worden war, konnte ihn Stephenson anhand der von Multivista einen Tag später erfassten und mit Datum und Position versehenen Fotos problemlos davon überzeugen.
„Die Kosten für das Abschmirgeln des Stahls, um zu beweisen, dass der Rost entfernt war, und den erneuten Anstrich hätten sich vermutlich auf mehr als 10.000 EUR belaufen.“
Fokus auf dem Baufortschritt
Weil an dem Bauvorhaben Akteure beteiligt waren, die sich nicht vor Ort befanden, kam regelmäßigen Projektupdates kritische Bedeutung zu. Die Dokumentationsexperten von Multivista erfassten ca. 12.000 Bilder vom Projektfortgang und von wichtigen Meilensteinen, die Swinerton nutzte, um Dritte ohne nennenswerten Ressourcenaufwand in Echtzeit über den Baufortschritt zu informieren.
„Die Arbeit von Multivista hat uns während der Projektdauer außerdem jede Woche einige Stunden gespart, in denen wir sonst selber hätten Bilder machen und hochladen müssen. Ich gehe davon aus, dass wir diesbezüglich Personalkosten in Höhe von mindestens 9.000 EUR gespart haben“, meint Stephenson.
„Damit sind wir bei Einsparungen von insgesamt rund 32.000 EUR – und das sogar ohne Berücksichtigung der zahlreichen Zeitvorteile, die uns die visuelle Dokumentation exakter Positionen auf der Baustelle aufgrund der erfassten Daten gebracht hat.“