GOLDRICHTIGE MESSUNGEN
Kapitel 1: Weltweiter Wettbewerb
Autor: Monica Miller Rodgers, Oktober 2016
Der Athlet läuft an, hat die Bahn vor sich stets im Blick. Jeden Schritt, den er machen wird, sieht er schon vorher vor seinem geistigen Auge. Er stellt sich vor, wie er die weiße Linie erreicht und abhebt, dabei seine langen Beine so weit wie möglich nach vorne streckt. Den körnigen Sand, der bei der Landung aufgewirbelt wird, fühlt er bereits. Er geht zur Startposition und wartet auf den Startschuss.
Am anderen Ende der 400-Meter-Bahn bereitet sich ein Techniker darauf vor, die Sprungweiten zu erfassen, die über die Platzierung der Athleten entscheiden. Ist er weit genug gesprungen, um siegreich zu sein? Oder hat er das Podest um Millimeter verfehlt? Wer in der Leichtathletik gewinnt oder verliert wird hier mithilfe der Messtechnologie von Leica Geosystems ermittelt.
WELTWEITER WETTBEWERB
Seit 42 Jahren kommen Weltklasseathleten aus aller Herren Ländern zum führenden europäischen Leichtathletiktreffen in Vorarlberg im österreichischen Götzis zusammen, um sich in mehr als 40 Wettkämpfen zu messen. Die Sportler treten im Zehn- oder Siebenkampf gegeneinander an und sammeln dort Punkte, die in ihre Jahresgesamtpunktzahl im Hauptwettbewerb eingerechnet werden.
„Götzis ist das beste Einzeltreffen und hat eine lange Tradition unter den Mehrkampfereignissen des (Weltleichtathletikverbandes) IAAF. Im Ranking aller Wettkampftreffen kann man es mit den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften vergleichen“, erklärt Walter Weber, Athleten-Manager beim Hypo-Meeting. „In den letzten 42 Jahren wurden bei diesem Treffen drei Weltrekorde und unzählige Landesrekorde aufgestellt.“
Traditionell kamen bei diesem Treffen Totalstationen von Leica Geosystems zum Einsatz, um die Distanz beim Weitsprung sowie beim Kugelstoßen, Speer- und Diskuswerfen zu messen. Die hohe Präzision dieser Totalstationen ist bei diesem Wettbewerb entscheidend, um die Ergebnisse korrekt und schnell bereitzustellen.
„Bevor wir Totalstationen verwendeten, mussten wir bei jeder Veranstaltung händisch mit einem Maßband messen. Das hat zu Verzögerungen bei den Veranstaltungen geführt und war immer zu fehleranfällig“, erinnert sich Hans Aberer, Technischer Direktor beim Hypo-Meeting. „Mit den Totalstationen von Leica Geosystems konnten wir die Bekanntgabe der Ergebnisse auf wenige Minuten zu verkürzen, und wir haben Vertrauen in die Qualität dieser Ergebnisse.“
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Story: Goldrichtige Messungen
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